Top 5 Songs von Drakes "Views"



Drakes Album "Views" hat die stärkste erste Verkaufswoche im Jahr 2016 erzielt. Zusammen mit 200 Millionen Streams und 850 Tausend abgesetzten Einheiten, konnte der Rapper aus Toronto sein Album  innerhalb von 7 Tagen über 1 Millionen mal verkaufen. Um diesen Erfolg zu feiern, präsentieren wie euch im Folgenden unsere Top 5 Tracks des Albums, zusammen mit kurzen Erläuterungen der Texte.


1.    9(Nine)
Von Boi-1da produziert, kommt dieser Track mit emotionaler Atmosphäre rüber. Die 9 steht hier als Synonym für Drakes Heimatstadt Toronto. Diese wird vom ihm oft auch als 6(Six) bezeichnet und durch den großen Hype um seine Person wird die Stadt wortwörtlich auf den Kopf gestellt. Die 6 wird also zur 9.
 

Eine mögliche Erklärung für die Bezeichnung als 6 ist, dass Toronto bis 1998 aus 6 verschiedenen Städten bestand, die später zu einer gesamten Stadt zusammengelegt wurden. Eine andere Begründung wäre, dass der Area Code von Toronto 416 lautet.
 

In dem Song selbst spricht Drake davon, dass er seine Heimatstadt trotz seines großen Erfolges weiter unterstützt, ihm dafür aber nicht die gebührende Achtung entgegen gebraucht wird. Eine mögliche Anspielung auf den Streit mit Rapper Tory Lanez, der ebenfalls aus Toronto stammt. Aus diesem Grund gibt sich Drake lieber mit den Menschen ab, die schon vor seinem Aufstieg an seiner Seite standen. So schützt er sich vor falschen Freuden, die nur an seinem Geld interessiert sind. Alles in allem also ein eher ernster Track.
  

2.    U With Me
Produziert von Noah “40” Shebib und Kanye West präsentiert sich dieser Track mit entspanntem Instrumental und emotionalem Text. Drake hinterfragt in diesem Track die Loyalität der Frau an seiner Seite und beschreibt die Vertrauensprobleme innerhalb der Beziehung. Als erfolgreicher Künstler kann Drake niemandem mehr trauen, denn die meisten scheinen ihn nur aufgrund seines materiellen Reichtums zu lieben und so muss er oft prüfen, wer wirklich hinter ihm steht. Falsche Freunde gibt es schließlich genug. Speziell der letzte Verse auf diesem Track ist gut gelungen. Die Hook stammt aus dem Lied „How's It Goin' Down“ von DMX. Dieser Track ist dank seiner emotionaleren Atmosphäre gut zum Chillen geeignet.

3.    Hype 
Einer der aggressiveren Tracks des sonst sehr R&B-lastigen Albums. Ein Future Verse hätte hier auch gut passen können. Drake spricht hier über den enormen Hype um seine Person, dem er mit seinem neuen Album gerecht werden muss. Die hohen Erwartungen hat er angesichts solcher Verkaufszahlen sicherlich erfüllt. Durch diesen Triumph bringt er die Kritiker und vor allem seine zahlreichen Feinde in der Industrie zum Schweigen. Auch dass sich Drake hier mit Micheal Jackson vergleicht, liegt angesichts des Erfolges sicherlich nicht ganz fern, spielt aber eher auf Drakes Hautfarbe an. Empathie für seine Feinde fehlt Drake allerdings, wohl wissend, dass er dem Hype gerecht werden wird. Dass Instrumental zu dem Track stammt von  Nineteen85 und Boi-1da. Diesen Track empfehlen wir für das nächste Training im Fitnessstudio.

4.    Still Here
Drake greift hier die Lines aus „Started From The Bottom“ auf. Mit der Line “Started from the bottom now we're here” gab Drake damals zu verstehen, dass er sich aus einer der ärmeren Gesellschaftsschichten, an die Spitze der Musikindustrie katapultiert hat. Nun schildert er auf diesem Song, wie er diese Position seit 2013 besetzt hält und sich also „Still here“ an der Spitze befindet. Der Weg dorthin war nicht leicht und wird von Drake als Hürdenlauf beschrieben. Trotz seines Erfolges bleibt er in seiner Heimatstadt Toronto und versucht die Menschen dort zu unterstützen. Der Track ist etwas ruhiger aber trotzdem Hip-Hop-lastiger als andere Songs der Platte. Als Produzent war hier Daxz am Werk.

5.    Grammys (feat. Future)
Der Track erinnert ein wenig an „Jumpman“ aus  „What a Time To Be Alive“. Neben „Popstyle“ und „Hype“ ist dies einer der Songs, die gut für den Club geeignet sind. Der Text thematisiert die Karrieren der beiden Rapper und die damit verbundenen Errungenschaften. Während Drake für „Take Care“ mit Rihanna bereits einen Grammy erhalten hat, fehlt Future noch ein solcher Award in seiner Vitrine. Eine Tatsache, die angesichts des Erfolges seiner letzten Projekte, oft auf Verwunderung stößt. So sind sich Fans wie Hater sicher, dass Future bereits zu den Preisträgern zählt, und können es nicht fassen, dass er im Laufe der Verleihung nicht als Gewinner genannt wird. Doch auch mit einem leeren Platz in der Vitrine ist Futures Erfolg für seine Neider schwer zu ertragen. Abschließen kann man sagen, dass der Track gute Chancen hat, der nächste Club-Banger zu werden. Produziert wurde er übrigens von Southside. 

Natürlich sind das nicht die einzigen guten Songs auf dem Album und Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Daher sprechen wir eine klare Empfehlung für das gesamte Album aus. Wer es sich also noch nicht angehört hat, kann es sich hier auf Amazon besorgen.


Das waren unsere Top 5 Tracks von „Views“. Folgt uns auf Twitter für weitere Musikempfehlungen und folgt diesem Blog, wenn ihr euch für Themen aus dem Bereich Business und Music interessiert.

Quellen: HipHop.de Genius.com

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